Plattling
Hausarzt: "Mit einer Grippeschutzimpfung kommt man leichter durch den Winter"

20.11.2017 | Stand 20.09.2023, 22:54 Uhr
Eva Leitner

Ohne Grippeimpfung sollte man nicht durch die kalte Jahreszeit gehen, rät der Plattlinger Arzt Dr. Josef Altenhofer. −Foto: Leitner

Winterzeit ist Grippezeit. Aber Grippe ist nicht gleich Grippe. Typische Anzeichen einer Erkältung, die im Großen und Ganzen relativ harmlos verläuft, sind Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen und Fieber. Spricht der Fachmann jedoch von einer richtigen Grippe, der Influenza, ist Vorsicht geboten und eine Behandlung durch den jeweiligen Hausarzt unbedingt notwendig, denn diese Erkrankung kann tödlich enden, vor allem bei älteren Menschen.

Dr. Josef Altenhofer, niedergelassener Arzt in Plattling, gab der Heimatzeitung Auskunft, was man im Grippewinter tun sollte. Sein erster und wichtigster Rat: die Grippeschutzimpfung. Bereits zu Beginn der Grippesaison Anfang Oktober sei es ratsam, sich die Schutzimpfung verabreichen zu lassen. Bis Ende Dezember/Anfang Januar – je nach Verlauf einer Grippewelle – könne dies aber noch "nachgeholt" werden.

Der Plattlinger Mediziner kennt natürlich seine Patienten. Er rät den bekannten Risikogruppen immer wieder aufs Neue, sich frühzeitig impfen zu lassen. "Ein kleiner Pieks in den Oberarm und schon ist alles vorbei", sagt der Arzt. Zu dem gefährdeten Personenkreis zählen Menschen über 65 Jahre und Personen mit chronischen Erkrankungen, da das Abwehrsystem durch eine Grippeerkrankung sehr stark beeinflusst werde, so Altenhofer. Dasselbe gelte auch für besondere Berufsgruppen: nämlich für Frauen und Männer, die in Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten Schulen und Kitas beschäftigt sind.
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