Kunst wird als schön oder hässlich, anregend oder kritisch empfunden, zuweilen ist sie auch schwer zugänglich. Das soll auch sein. Nur: Die Namen unter denen Künstler sich zusammenschließen, um auszustellen, sollten griffig und knapp sein. Bei der Eröffnung ihrer Kunstausstellung im Bürgerspital am Samstag hat der "Deggendorfer Förderverein für Kunst und Kreativität" daher seinen neuen Namen verkündet. In Zukunft werde er als "Freie Künstler Deggendorf" auftreten.
Freiheit beziehe sich auf die künstlerische Freiheit, auf den Großraum Deggendorf und Umgebung, erklärte der Vorsitzender, der Plattlinger Rudolf Weber, bei der Vernissage, und beziehe alle ein, "die zwanglos ihrer Freuden an der Kunst nachgehen wollen, und dies auch weiterhin zusammen mit Künstlern, auch aus einem anderen Land, tun".
So präsentieren rund 15 Maler, Grafiker, Fotografen und Objektkünstler aus Bayern und Böhmen bis zum 25. Oktober im Bürgerspital ihre Werke: Viele witzige Motive wie die drei gemalten "Küss mich"-Frösche von Annemarie Hagengruber sind dabei, oder "Gutschi"-Handtaschen von Angelika Schwarz, die hierfür dicke Holzscheite mit einem Mosaik aus Glassteinen, Perlen, Muscheln und allerlei weiterem Zierrat aufputzt.
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"Vielschichtig" heißt Klaus Demls ausgestellte Arbeit. Im Gegensatz dazu sollte der Name des Fördervereins für Kunst und Kreativität ganz einfach sein.
