Plattling
Plattling investiert in stromsparende Straßenbeleuchtung

20.06.2017 | Stand 18.09.2023, 2:01 Uhr

Aus Alt mach Neu: Elektromeister Franz Wagner (v.l.), Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp, Bürgermeister Erich Schmid, Eugen Grimm vom Verwaltungsamt und Geschäftsleiter Josef Hofmeister stellten gestern die Vorzüge der neuen Straßenbeleuchtung vor. − Foto: Cavar

Egal ob irgendwelche Präsidenten in den USA internationale Klimaverträge kündigen oder nicht: In Plattling setzt man weiterhin auf das Thema Umweltschutz. Dazu gehört auch, den Stromverbrauch zu reduzieren und das will die Stadt mit einer neuen Straßenbeleuchtung erreichen. 1033 Leuchten sollen daher bis zum Jahresende mit stromsparenden LED-Lampen ausgerüstet werden.

Die Entscheidung, rund eine Million Euro in eine neue Beleuchtung zu investieren, kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern hat einen ganz praktischen Grund, wie Bürgermeister Erich Schmid gestern im Rathaus erläuterte: "Für alte Lampen bekommen wir keine Ersatzteile mehr." Grund dafür ist die sogenannte Ökodesign-Richtlinie, in der die EU bereits vor einigen Jahren das Aus für die weißen Quecksilberdampflampen beschloss. Kommunen wie Plattling, die das Leuchtmittel bisher gern benutzten, um nachts Licht ins Dunkel zu bringen, müssen sich nach einer weniger energieintensiven Alternative umsehen.

"Das ist ja auch vernünftig", meinte Schmid. Schließlich verspreche der Einsatz der LED-Leuchten eine Stromersparnis von mehr als 50 Prozent. "Sie haben auch ein sehr gutes Licht und sind besser zum Einstellen." In einem Teil der 132 betroffenen Straßen gehören die alten Quecksilberdampflampen bereits der Vergangenheit an, die umweltschonende Variante ist dort fertig installiert. Sukzessive sollen bis Jahresende die restlichen Umrüstungsarbeiten abgeschlossen werden.
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