Nun ist es ja so, dass wenn eine Stadt (egal welche) eine Baumaßnahme abgeschlossen hat, sich hinterher alle gerne gegenseitig auf die Schultern klopfen und versichern, wie genial das Ganze doch geworden ist. Ganz ernst muss man das dann nicht immer nehmen. Bei der Einweihung des neuen Sportparks im Plattlinger Norden am Freitag war tatsächlich aber so etwas wie Euphorie zu spüren – ehrlich empfundene Euphorie. "Das ist ein brutal gutes Gefühl", meint etwa Dennis Abertshauser, bevor er mit seinem BMX-Rad wagemutig von der Rampe des Skaterparks hinunterschießt. "Auf diesen Moment haben wir sehr lange hingefiebert."
Eine Größe von einem Hektar hat Plattlings neuer Sportpark und erstreckt sich dabei auf einer Länge von 350 Metern. Angelegt ist er als ein Platz, auf dem sich möglichst alle Generationen tummeln sollen. Da gibt es das Multifunktions-Sportfeld, das die Fußballer, Basketballer oder Hockeyspieler der Stadt förmlich zum fairen Käftemessen herausfordert. Dann ist da im Mittelteil der "gemütlichere" Bereich, mit fest installierten Fitnessgeräten, einer Spielgrube für Kinder und einer Boule- und Bocciabahn für alle Altersklassen. Dazwischen immer wieder grüne Pufferzonen mit schattenspendenden Bäumen, die zum Ausruhen nach schweißtreibenden Wettkämpfen oder einfach nur zum entspannt Zuschauen einladen. Das Herzstück des neuen Sportparks ist aber ohne Zweifel die sehnlichst erwartete Skaterbahn.
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Das neue Prachtstück: Direkt an den Bahngleisen erstreckt sich der Sportpark auf einer Fläche von einem Hektar.
