Plattling
Sandbahnrennen: Das Wettrennen gegen die Zeit im Fahrerlager

22.05.2017 | Stand 18.09.2023, 1:57 Uhr

Überall Sand: Mit viel Geduld und einer Luftpistole bläst Thomas Fuchs die Staubkörner aus jeder Ritze. Viel Zeit hat er dafür nicht. − Fotos: Binder

Die letzte Runde läuft. Noch einmal geben die Fahrer alles, lehnen sich angetrieben von ihren Konkurrenten und vom eigenen Ehrgeiz in die erste Kurve. Dort wissen die Zuschauer genau, was jetzt kommt: Ein Hagel aus Sand und Steine. Wie auf Kommando halten sie sich schützend die Hände vors Gesicht oder drehen dem spannenden Renngeschehen kurz den Rücken zu. So macht es auch Thomas Fuchs, nur dass er dabei enttäuscht den Kopf schüttelt. Die Nummer 99 hat ein Problem.

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"Der Vergaser!", ruft Fahrer Markus Eibl seinem jungen Mechaniker zu, als er gemeinsam mit seinen Kontrahenten langsam ins Fahrerlager des Plattlinger Sandbahngeländes einfährt. Der Pfarrkirchener landete im letzten Lauf nur auf dem fünften Platz und kotzt seinen ganzen Frust seinem Mechaniker vor die Füße. Thomas Fuchs hört genau zu. In Gedanken ist er schon dabei, das kaputte Motorrad so schnell wie möglich in seine Einzelteile zu zerlegen, das Problem zu beheben und Eibl rechtzeitig zum nächsten Lauf wieder auf die Bahn zu schicken.
Die gesamte Reportage aus dem Fahrerlager lesen Sie in der Plattlinger Zeitung vom 23. Mai (Online-Kiosk) oder als registrierter Abonnent hier.