Mit einem überzeugenden Konzept und viel Hoffnung auf den Zuschlag für die Kanu Freestyle WM 2021 waren Thomas Hinkel als Leiter des Organisationskomitees, dritter Bürgermeister Franz Geisberger und Wolfram Götz, Generalsekretär des Deutschen Kanu-Verbands, am Freitag nach Manchester geflogen. Mit leeren Händen traten sie die Heimreise an. Die Führung des Internationalen Kanuverbands ICF hat sich für Nottingham aus Ausrichter entschieden.
"Die Entscheidung ist echt schade", sagt Hinkel, verantwortlich für die Plattlinger Bewerbung. Bereits Ende Februar hatte er das Konzept in Barcelona präsentiert, rechnete sich gute Chancen für Plattling aus. Die gesammelten Erfahrungen und die bestehende Infrastruktur galten als Vorteile für Plattling. Doch nun findet die Weltmeisterschaft in der englischen Stadt Nottingham statt.
Wie geht’s nun weiter an der Plattligner Welle? "Wir müssen die Entscheidung erstmal sacken lassen", erklärt Hinkel. Am Samstag, 17. Juni, steht zunächst die Deutsche Meisterschaft im Kalender der Kanu-Freestyler. Die Hoffnung auf einen internationalen Wettbewerb geben er, die Stadt Plattling sowie auch der Deutsche Kanu-Verband nicht auf. 2023 folgt die nächste Weltmeisterschaft, dafür könnte sich Plattling erneut bewerben − auch ist es möglich, einen Weltcup an die Isarwelle zu holen. Darüber sei zu beraten, erläutert Hinkel gegenüber der PZ.
− chh
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Konnten den Weltverband ICF nicht von einer WM in Plattling überzeugen: (v.l.) Wolfram Götz, Franz Geisberger und Thomas Hinkel.
