Osterhofen
620 Meter lange Stromleitung unter der Donau durch blanken Fels

04.12.2017 | Stand 18.09.2023, 2:24 Uhr

Ein Kraftpaket ist die Spülbohrmaschine auf der Baustelle in Thundorf. Bayernwerke-Mitarbeiter Hans-Jürgen Dankesreiter und Streicher-Bauleiter Stefan Graziani (links) kontrollieren das Bohrgestänge. − Foto: Schiller

Noch hängen die Kabel an den 36 Meter hohen Stahlgittermasten über der Donau, schon bald aber wird der Strom unter der Flusssohle fließen: Im Auftrag der Bayernwerke verlegt die Firma Streicher derzeit eine 620 Meter lange Stromleitung zwischen Thundorf (Stadt Osterhofen) und Niederalteich. Dabei wird die neue Kunststoff-Rohrleitung im Spülbohrverfahren unter der Donau durchgezogen – laut Bauleiter Stefan Graziani die "längste Bohrung in der Firmengeschichte".

Wie Bayernwerke-Mitarbeiter Hans-Jürgen Dankesreiter ausführt, ist die horizontale Spülbohrung an dieser Stelle eine geologische Herausforderung: "Wir gehen unter der Spundung sowie Schwemm- und Vorland hindurch, wobei wir 500 Meter blanken Fels durchbohren müssen." Dieser beginnt beim Einstichpunkt am Dammweg in Thundorf in etwa zwei Meter Tiefe und endet in Niederalteich rund zehn Meter unter der Oberfläche. Der Rest im Boden besteht aus Geröll.

− sch

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