Osterhofen
"Hamids Tagebuch" verbindet Bayern und Afghanistan

01.09.2017 | Stand 18.09.2023, 2:11 Uhr

Afghanisch-bayrische Geschichten schildert Peter Mühlbauer (l.) in seinem neuen Buch. Die Anregungen dazu hat er von vielen afghanischen Flüchtlingen, darunter auch Abdullwahid. − Foto: gs

Bayerische Geschichten gibt es jede Menge. Mit "Luggis Tagebuch", den Erzählungen eines jungen Buben aus dem Bayerwald der 1950er Jahre, hat sich der Osterhofener Künstler und Autor Peter Mühlbauer weitum einen Namen gemacht. Jetzt erweitert er den Blickwinkel auf die Heimat mit seinem neuesten Buch: In "Hamids Tagebuch" schildert er die Erlebnisse eines 13-Jährigen, der aus Afghanistan nach Deutschland geflüchtet ist.

Das Buch ist keine politische Lehrstunde, kein Wehklagen über das Elend. Vielmehr versucht der Autor über humorvolle Erzählungen die Erlebnisse, Unterschiede, aber vor allem auch Gemeinsamkeiten der bayerischen und der afghanischen Kultur zu schildern. Ähnlich wie in "Luggis Tagebuch" erfolgt dies mit kleinen, lustigen Begebenheiten, die den Blick auf die Besonderheiten des Alltags lenken.

Auch diesmal ist das Buch mit eindrucksvollen Illustrationen ausgestattet, die der Autor selbst gezeichnet hat. Schon das Buch-Cover zeigt den jungen Hamid mit typisch afghanischer Kopfbedeckung und Landesfahne, eingerahmt von bayerischen Rauten.

− gs

Mehr dazu lesen Sie in der OZ am Samstag.