Mutter Otter ist nicht zu beneiden: Nicht nur, dass sie selbst mit einem gesegneten Appetit auf rund zwei Kilo Nahrung pro Tag, davon 60 Prozent Fisch - geschlagen ist. Auch der Nachwuchs steht der "Fähne" in Sachen Hunger in nichts nach. Nachdem die Versorgungslage im Landkreis für derartige kulinarische Vorlieben weitgehend problematisch sein dürfte, hat Familie Otter mit der Anlage des Fischereivereins einen Coup gelandet. Dass dessen Mitglieder von der Existenz der "Otters" wissen, ist einem Monitoring-Projekt zu verdanken, das vom bayerischen Fischereiveband ausgeht und Erstaunliches zu Tage förderte. Seit Wochen beteiligt sich der Fischereiverein daran. Gerhard Sauer, der "Angel-Spezi" mit eigenem Geschäft in Fischerdorf , war mit seiner Hündin Gracy (4) auf der Anlage unterwegs, nachdem Vereinsmitglieder etwas "Nicht-Definierbares" schwimmen gesehen hatten. "Tracy hat eine frische Losung aufgespürt. Schnell war klar, dass der silbrig-durchsetzte Haufen von einem Otter kommt." Was nicht klar war: Was frisst so ein Otter, wie viel frisst er, wie viele Otter sind unterwegs. "Da haben wir uns auf die Suche gemacht." Das Monitoring mit vier Kameras wurde eingerichtet. Was die ans Licht brachten, damit hatte niemand gerechnet. Mehr dazu lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Deggendorfer Zeitung.
