Deggendorf
Hertie: Zurück in den Rohbau

20.02.2018 | Stand 18.09.2023, 2:35 Uhr

Die Rolltreppen sind weg, durch die Löcher in den Decken sieht man nun vom zweiten Stock bis in den Keller. − Fotos: Roland Binder

Wo früher die Rolltreppen waren, klafft nun ein großes Loch – 20 Meter geht es vom zweiten Stock nach unten bis in den Keller. Das ehemalige Hertie-Kaufhaus am Oberen Stadtplatz ist mittlerweile eine Großbaustelle. Die DZ war mit Alois Erl jun. und Bauleiter Andreas Plecher vor Ort.

Das Loch für die Rolltreppe ins Untergeschoss wird geschlossen, erläutert Bauleiter Plecher. Dafür wird an anderer Stelle ein neues in die Decke geschnitten. In den ersten Stock wird künftig an derselben Stelle wie früher wieder eine Rolltreppe führen. Zwischen erstem und zweiten Stock wird die Decke geschlossen. Das sind Beispiele für die Arbeiten, die in den kommenden Wochen und Monaten anstehen: Das Gebäude wird entkernt und wieder in einen Rohbau verwandelt.

Auch von außen wird man markante Änderungen beobachten können. So werden derzeit alle Aufbauten am Dach entfernt. Gestern waren die Arbeiter etwa dabei, den Hauptkamin Stück für Stück abzuschneiden und wegzuheben.

Spektakulär dürfte es nächste Woche werden, wenn der Aufbau für die Lüftungstechnik abgebrochen wird. "Wir wollen dazu einen ferngesteuerten Minibagger mit einer Betonschere an den Kran hängen", erläutert Alois Erl jun. Das Gebäude einschließlich des Dachs ist komplett betoniert. "Die Abbrucharbeiten sind deshalb ein enormer Aufwand", sagt Erl.

Mehr dazu lesen Sie in der Mittwochausgabe der DZ.