Deggendorf
Pfarrei Mariä Himmelfahrt unterwegs in Indien

14.02.2018 | Stand 18.09.2023, 2:34 Uhr

Die Deggendorfer in traditionellen indischen Gewändern. − Foto: Pfarrei Mariä Himmelfahrt

Eine Gruppe aus der Pfarrei Mariä Himmelfahrt hat sich im Januar mit Stadtpfarrer Martin Neidl auf den Weg nach Indien gemacht. Organisiert hatte die Reise Pfarrer Antony Koottummel, der mit einer weiteren Gruppe aus Kehlheimwinzer dabei war.

In der ersten Phase der Reise wurde das so genannte Goldene Dreieck – Delhi, Agra und Jaipur – besucht. Nach der Ankunft in Delhi ging es mit der Besichtigung des Qutab Minar los, einem 73 Meter hohen Minarett aus Ziegelsteinen aus dem 13. Jahrhundert. Am Abend folgte eine Bustour durch Delhi (India Gate, Parlament und Palast des Präsidenten).

Am folgenden Tag ging es per Bus nach Agra zum Taj Mahal. Ein Dichter bezeichnete dieses Bauwerk als "steinerne Träne auf der Wange der Zeit", da es das Liebessymbol des Mogulkaisers Shah Jahan für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal darstellt. Der Bau des Taj Mahal dauerte 22 Jahre und zehntausende Handwerker waren daran beteiligt, die vor allem für die Marmor-Intarsien gebraucht wurden.

Am sechsten Tag begann mit dem Inlandsflug nach Kochin der zweite Teil der Reise, in dem "God’s own Country" Kerala besucht wurde. In einer der ältesten Kirche Indiens in Chambakulam im Bistum Changanassery feierte die Gruppe den Sonntagsgottesdienst mit, der im syro-malabarischen Ritus erfolgte. Nach einer Begegnung mit der Familie von Pfarrer Antony Koottummel empfing Erzbischof Josef Perumttotam alle Reisenden und beschenkte sie mit dem Jakobskreuz. In einem von der Diözese unterstützten Behindertenzentrum für Kinder mit körperlicher und geistiger Behinderung konnte man das soziale Engagement der Christen kennenlernen.

− dz