Deggendorf
Newsblog vom Politischen Aschermittwoch der Freien Wähler

14.02.2018 | Stand 18.09.2023, 2:34 Uhr

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Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat beim politischen Aschermittwoch in Deggendorf scharfzüngig über die große Koalition gespottet. Das Regierungspersonal unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bezeichnete er als "ein Invalidenkabinett von politisch Fußkranken, angeführt von dieser Heimsuchung aus dem Osten". FDP-Chef Christian Lindner sei "ein Bambi", der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder ein Showpolitiker.

Zu Söders Ankündigung, bis zum Jahr 2020 bayernweit 2000 Wohnungen für Menschen mit mittleren Einkommen schaffen zu wollen, sagte Aiwanger: "Wenn er gesagt hätte: 20.000 oder 200.000 Wohnungen, aber 2000 - (...) wenn wir fünf Bürgermeister der Freien Wähler ansetzen, dann schaffen wir das selber."

Die CSU regiere am Bürger vorbei, kritisierte Aiwanger. Themen wie Wohnen, Pflege, Lehrermangel, Arztversorgung und Kinderbetreuung würden vernachlässigt. Es dürfe nicht mehr der Spruch gelten: "Es reicht das Erzählte", sondern es müsse heißen: "Es zählt das Erreichte".

− dpa



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