820000 Euro plant der Landkreis heuer für den Unterhalt seiner Gebäude ein. Einen der größten Posten mach der Kreisbauhof in Hengersberg aus, der heuer 50 Jahre alt wird. 152500 Euro an Ausgaben für den Bauhof listete Sachgebietsleiter Rudi Hahn in der Vorlage für den Bauausschuss auf. Dabei handelt es sich aber keineswegs um Gebäudekosmetik, sondern in erster Linie um die sehr drängende Erneuerung der Elektroinstallation, die alleine mit über 100000 Euro zu Buche schlägt.
Beim Unterhalt vorne liegt das Landratsamt mit 253000 Euro. Dort müssen die Niederspannungsverteilung (80000 Euro) und mehrere Dachflächenfenster (90000 Euro) erneuert werden. Zu den weniger teuren Maßnahmen gehört beispielsweise der Umbau der WC-Anlagen (10000 Euro).
Zum Jubiläum, das im Juli gefeiert wird, spendiert der Landkreis dem Kreisbauhof auch eine neue Kantinenbestuhlung samt Tischen für 10000 Euro. Entscheidend für die zuverlässige Arbeit des Kreisbauhofs ist aber die Ausstattung. Für 2018 eingeplant ist u.a. der Kauf einer Asphaltbirne für 50000 Euro. Dieser Thermobehälter dient zum Transport von flüssigem Asphalt, da der Bauhof vermehrt kleinere Ausbesserungsarbeiten erledigen muss. Zu den Ersatzbeschaffungen für heuer gehören u.a. ein Stramotwagen und ein Truppwagen für jeweils 45000 Euro, Unimog-Schneeketten für 10000 Euro, ein Lkw-Aufsatzstreuer für 45000 Euro, zwei Schneepflüge für 30000 Euro und eine Asphalt-Spitzmaus für 15000 Euro. Bei der Mittelbereitstellung für den Straßenunterhalt orientiert sich die Verwaltung an den Ansätzen des Vorjahres, bei denen man mit 350000 Euro für den Winterdienst laut Rudi Hahn in einem "relativ günstigen Rahmen" liege, auf die Verkehrssicherung und den sonstigen Straßenunterhalt entfallen je 100000 Euro und auf den Fahrbahnunterhalt 80000 Euro.
− wet
Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 30. Januar.
