Mit Jahresbeginn hat Arcobräu die Privatbrauerei Eschenbacher aus Eltmann in Unterfranken übernommen. Bei einem Pressegespräch in der Schlosswirtschaft präsentierten Riprand Graf von und zu Arco Zinneberg und Brauereidirektor Holger Fichtel gestern sichtlich gut gelaunt die neueste Entwicklung.
"Die Eschenbacher Privatbrauerei passt hervorragend zu unserem Wachstumskonzept und unseren Diversifikationsbestrebungen", unterstrich Graf Arco-Zinneberg. Inhaber Karl Werner Wagner sei ein "stocksolider Unternehmer", der einen erfolgreichen Betrieb aus familiären Gründen abgebe. Er wolle aber sicherstellen, dass die seit Jahrhunderten in Familienbetrieb befindliche Brauerei bestens weiter geführt werde. "Er hat uns sozusagen ausgewählt, auch dank der guten Kontakte zu Holger Fichtel", erläuterte der Graf.
Brauereidirektor Holger Fichtel führte aus, Eschenbacher sei eine moderne, gut geführte Brauerei mit Qualität und interessanten Biermarken, die auch erhalten bleiben.
Deutlich hob Graf Arco-Zinneberg hervor, dass mit der Übernahme in Franken keinesfalls ein Arbeitsplatzabbau verbunden sei. Brauereidirektor Fichtel verwies auf insgesamt 70 Neueinstellungen in den vergangenen Jahren seit der Übernahme der Brauereien Grünbach (Lkr. Erding) und Irlbach (Lkr. Straubing-Bogen).
Die derzeitige Braukapazität der Privatbrauerei Eschenbacher liegt bei 160000 Hektoliter. Karl Werner Wagner bleibt der Brauerei als Erster Braumeister erhalten. Die aktuell verkaufte Biermenge der Arco-Braugruppe Moos beträgt 280000 Hektoliter. Erfolgreichstes Produkt ist die Mooser Liesl, die in ganz Deutschland verkauft wird. – tf
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