Stärken ausbauen und neue Impulse setzen

02.01.2018 | Stand 18.09.2023, 2:27 Uhr

Der neue Geschäftsführer kennt sich nicht nur in der Betriebswirtschaft, sondern auch in der Technik aus: Christian Kutschker (sitzend) und OB Christian Moser in der Netzleitwarte der Stadtwerke. − Foto: Binder

In Plattling geboren, in Metten aufgewachsen, in Deggendorf in die Lehre und in die Aloys-Fischer-Schule gegangen – der Energieversorgungskaufmann und Diplom-Betriebswirtschaftler Christian Kutschker, 50, ist in der Region zu Hause. Nun kehrt er in seine Heimat zurück, möchte mit seiner Frau und der siebenjährigen Tochter so bald wie möglich in die Stadt umziehen. Seinen ersten Arbeitstag bei den Deggendorfer Stadtwerken hatte deren neuer Geschäftsführer am Dienstag – und er freut sich auf die Aufgaben und Herausforderungen, die sich ihm nun dort stellen.

Die Digitalisierung, vor allem auch in der Kommunikation mit den Kunden, die Versorgungssicherheit sowie der Mehrwert für die Kunden und für die Stadt als 100-prozentiger Gesellschafter der Stadtwerke liegen ihm dabei besonders am Herzen. Die Stadtwerke sind von seinem Vorgänger Franz-Josef Krempchen sehr gut aufgestellt worden, versicherte Kutschker am Dienstag bei seiner offiziellen Vorstellung. Im gleichen Sinne will der neue Geschäftsführer den Betrieb weiter entwickeln und durchaus auch neue Impulse setzen.

"Die Stadtwerke sind uns ein wertvolles Baby", erklärte OB Christian Moser. Als Lieferant von Strom und Wasser sowie jetzt außerdem von Gas und mit dem elypso als wichtiger Teil der Welt der Freizeitaktivitäten seien die Stadtwerke ein wohlbestelltes Feld. Es gelte nun, deren Stärken zu halten oder sogar weiter auszubauen. Dass Kutschker für diese Geschäftsfelder der richtige Mann ist, zeigt schon seine Vita. Schon als Lehrling hatte es ihn zur OBAG, damals Stromlieferant mit Standort in Deggendorf, gezogen. Nach dem anschließenden Fachabitur ging Kutschker nach Regensburg, um Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Die Diplomarbeit machte er bei Kermi und wechselte anschließend zu einem Münchner Gas-Konzern. Für diesen war er von 1995 bis 2000 für Stadtwerke im ganzen Bundesgebiet zuständig. 2001 führte der berufliche Weg zurück nach Niederbayern, wo er Geschäftsführer der Kelheimer Stadtwerke wurde – und es bis vor wenigen Tagen blieb.

− kw

Mehr darüber lesen Sie am Mittwoch, 3. Januar, in der Deggendorfer Zeitung.