Deggendorf
Eine Allee auf dem Oberen Stadtplatz

29.12.2017 | Stand 18.09.2023, 2:27 Uhr

Der Obere Statplatz soll im kommenden Sommer grüner werden. Die Stadt will dazu große Tröge aus Metall anfertigen lassen, in die richtige Bäume geplatzt werden können. Diese sollen dann eine Allee bilden. −Archivfoto: Binder

Die Stadt möchte den Oberen Stadtplatz im Sommerhalbjahr "einladender" gestalten. Im Interview mit der DZ hat Oberbürgermeister Christian Moser angekündigt, dass dazu eine "schattenspendende Baumallee" entstehen soll. "Dazu werden extra Tröge aus Metall angefertigt", sagte Moser.

Ein Anlass für die Überlegungen zur Umgestaltung des Platzes: Das ehemalige Hertie-Haus wird 2018 zur Baustelle, der Stadtstrand, der seit einigen Jahren vor dem leerstehenden Kaufhausgebäude Eltern oder Großeltern und Kinder anlockte, muss nun verlegt werden. Moser kündigte an, dass der Stadtstrand in die Mitte des Oberen Stadtplatzes rücken soll. Die Spielgeräte soll man künftig herausnehmen und den Strand abdecken können. So bleibe die universelle Nutzbarkeit des Platzes voll erhalten, betonte der OB.

Zur Zukunft des Hertie-Gebäudes, das künftig in den oberen Stockwerken von der Baufirma Erl selbst genutzt wird, sagte der OB: Nach seinen Informationen sei die Firma Erl mit den künftigen Mietern der Geschäftsräume bereits einig. "Wann sie die Namen bekannt geben, liegt nicht in meiner Hand", betonte Moser.

Zweite Baustelle am Oberen Stadtplatz wird im kommenden Sommer das Alte Rathaus. Der Nordteil einschließlich Turm wird für die Fassadensanierung eingerüstet. Außerdem ist laut OB nun eine Lösung gefunden, wie die Touristinfo auf die volle Breite des Nordflügels verbreitert werden kann. Die massiven Mauern im Obergeschoss werden dazu entfernt und durch Leichtbauwände ersetzt, erläuterte Moser. Nach seinen Vorstellungen soll die neue, großzügige Touristinfo nicht nur Anlaufstelle für Gäste sein. Moser: "Wir wollen auch Anreize für Deggendorfer Bürger schaffen, in die Touristinfo zu kommen. Wir möchten auch den Deggendorfern gerne das Thema regionale Produkte näherbringen." stg

Das Interview lesen Sie in der Samstagausgabe der Deggendorfer Zeitung.