Deggendorf
Das Hochhaus geht vor Anker

02.11.2017 | Stand 18.09.2023, 2:20 Uhr

Rund um die 60 auf 80 Meter große Baugrube für das Karl-Hochhaus mussten 42 Anker gesetzt werden, um die Konstruktion zu stabilisieren. Jetzt müssen noch Gurtungen als Quertraversen eingebracht werden. − Foto: Birgmann

Insgesamt zehn Meter tief reichen die 300 Meter langen Spundwände für das Karl-Hochhaus an der Hans-Krämer-Straße künftig in die Erde. Damit so eine mächtige Konstruktion auch hält, braucht es jede Menge Anker. 42 davon haben Spezialisten der Firma Bauer aus Schrobenhausen rund um die 60 auf 80 Meter große Baugrube eingebracht, jetzt müssen noch Gurtungen als Quertraversen her. Interessantes Detail: Weil der Untergrund auf der Seite zur Hans-Krämer-Straße wegen des Schwerlastverkehrs stärkeren Belastungen ausgesetzt ist, braucht es dort mehr Anker, um den Baugrund entsprechend zu stabilisieren.

Wozu sind die Spundwände eigentlich da? "Sie schirmen das Wasser ab, damit nur wenig in die Baugrube läuft", erläutern Architekt Markus Kress und Projektleiter Ralph Hackenberg den Sinn und Zweck. Was sich trotzdem noch den Weg in die Grube bahnt, wird weggepumpt.

"Wenn Anker und Gurtungen erledigt sind, wird weitere drei Meter tief runtergegraben", erklärt Kress das Procedere. Technisch interessant wird es dann noch einmal, wenn im Dezember und Januar die 1,25 Meter dicke Bodenplatte gegossen wird . "Danach", so Kress, "geht es Stockwerk für Stockwerk nach oben."

− mic

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