Nachdem es am Montag im Stadtrat um die groben Züge ging, wurde am Mittwoch im Bauausschuss erstmals eine konkrete Planung für das ehemalige Hertie-Gebäude am Oberen Stadtplatz vorgestellt.
Seit Montag ist offiziell, dass Erl-Bau selbst seine Zentrale in das Gebäude am Oberen Stadtplatz verlegen wird. Die Firma wird den zweiten und dritten Stock mit Büros nutzen. Im vierten Obergeschoss, das in Richtung Nördlicher Stadtgraben aufgestockt wird, sind ein Besprechungsraum und eine Kantine vorgesehen. Im ersten Stock zeigen die Pläne ein Fitness-Studio für die Mitarbeiter.
Der größte Teil des ersten Obergeschosses soll aber als Verkaufsfläche vermietet werden. 1046 Quadratmeter sind hier vorgesehen. Im Ergeschoss ist eine Einzelhandelsfläche von 1240 Quadratmeter geplant und im Untergeschoss (neudeutsch: Basement) sind 1240 Quadratmeter Verkaufsfläche vorgesehen.
Welche Geschäfte einziehen könnten, dazu gab es auch im Bauausschuss keine Informationen. Allerdings hatte OB Christian Moser schon vor zwei Jahren gesagt, dass nach seinem Kenntnisstand für das Untergeschoss ein Lebensmittelmarkt vorgesehen ist.
Eine Baugenehmigung kann der Bauausschuss erst erteilen, wenn der Bebauungsplan aufgestellt ist. Die Planungen wurden den Ausschuss-Mitgliedern nur vorgestellt, um sie auf dem Laufenden zu halten. Entscheiden mussten sie lediglich über eine Teilbaugenehmigung für die Baustelleneinrichtung, die Entkernung des Gebäudes sowie einige Abbrucharbeiten. Das Gebäude soll ja künftig zum Oberen Stadtplatz hin eine einheitliche Firstlinie bekommen, der höhere Teil soll verschwinden. Auch die Technikaufbauten sollen weg.
− stg
