Deggendorf
Deggendorf als Kulisse für ARD-Mehrteiler

09.10.2017 | Stand 20.09.2023, 23:14 Uhr

Elisa Schlott und Julia Jentsch (v.l.) besetzten zwei der Hauptrollen. Rechts ist Regisseur Hans-Christian Schmid zu sehen – ein gebürtiger Altöttinger. − Foto: ARD degeto

Deggendorf hatte die Location-Scouts überzeugt – und so kam es, dass einige Ecken der Stadt in der Miniserie "Das Verschwinden" zu sehen sein werden. Der Vierteiler ist am 22., 29., 30. und 31. Oktober in der ARD zu sehen. Wer genau hinschaut, wird bekannte Gebäude und Gesichter entdecken. Die Filmcrew war Ende 2016 auch im Plattlinger, Zwiesler oder Viechtacher Bereich unterwegs. Der fiktive Ort Forstenau, in dem die Story spielt, erstreckt sich aufnahmetaktisch bis nach Furth im Wald.

Das Drehbuch stammt von Bernd Lange und Hans-Christian Schmid. Letzterer ist ein gebürtiger Altöttinger. Die Serie erzählt von der Suche einer Mutter nach ihrer unter mysteriösen Umständen verschwundenen Tochter: In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, verschwindet die 20-jährige Janine Grabowski (Elisa Schlott). Während vieles darauf hindeutet, dass sie der Provinz den Rücken kehren wollte, ist ihre Mutter Michelle (Julia Jentsch) überzeugt, dass Janine etwas zugestoßen ist.

Die Filmleute waren zu den Dreharbeiten im vergangenen September mit großem Besteck angerückt. Sechs Wochen dauerten die Aufnahmen in Deggendorf. Ihr Quartier schlug die Crew in dieser Zeit am Bolzplatz "Am Heidegrund" auf. Als Drehorte wurden unter anderem zwei Häuser in der Adalbert-Stifter-Straße und der Sudetenstraße angemietet und auch im Klinikum wurden Aufnahmen gemacht. Während der Dreharbeiten mussten Straßen immer wieder teils oder voll gesperrt werden. Neben Profis braucht es für einen Filmdreh auch Komparsen – insgesamt waren in der Region laut Auskunft der Berliner Presseagentur Schmidt Schumacher 250 Komparsen beteiligt.

− mic

Mehr darüber lesen Sie in der Dienstagsausgabe der DZ (Online-Kiosk) oder als registrierter Nutzer im Plus Portal hier.