Deggendorf
Schulsanitäter fahren zum Bundeswettbewerb

15.09.2017 | Stand 18.09.2023, 2:13 Uhr

Die Schulsanitätsdienst-Gruppe aus Deggendorf: Marcel Beck (v.l.), Betreuerin Evelyn Biwald, Eva Käspeitzer, Lisa Schröder, Daniela Kiermeier, Carolin Biwald, Emily Saller und Betreuer Josef Kandler. − Foto: .

Der Schulsanitätsdienst (SSD) des Robert-Koch-Gymnasiums aus Deggendorf kämpft beim 18. Malteser Bundeswettbewerb am 23. September in Landshut um den Titel: Neben Malteser-Erwachsenengruppen und Gruppen der Malteser Jugend treten dort zum dritten Mal auch 20 Schulsanitätsdienste aus ganz Deutschland gegeneinander an.

Der Bundesschulsanitätsdienstwettbewerb ist ein Abbild der vielfältigen Aufgaben von Schulsanitätern. Jugendliche sollen dazu ermutigt werden, ihr Wissen über Erste Hilfe und die Malteser in einem fairen und sportlichen Wettstreit mit anderen zu messen. Wichtige Ziele sind die Förderung der Ausbildung von Schulsanitätern, des Gemeinschaftssinns sowie der Vernetzung und des Austausches.
Das SSD-Team aus Deggendorf reist zu siebt und mit einem klaren Ziel zum diesjährigen Wettkampf: "Wir gehören zu den Besten und wollen natürlich am liebsten gewinnen", sagt Evelyn Biwald, MHD-Betreuerin. "Die Teams müssen Aufgaben erfüllen, die absolut realistisch sind und morgen tatsächlich so eintreten könnten. Dann muss auch jeder Handgriff sitzen, schließlich geht es um Menschenleben", erklärt Roland Rauch, betreuende Lehrkraft am Robert-Koch-Gymnasium. Von den Teilnehmern wird bei dem ganztägigen Wettbewerb an mehreren Stationen im gesamten Stadtgebiet eigenständiges und flexibles Handeln verlangt. "Es geht nicht nur darum, Routine abzurufen. Die Mannschaft muss ihr Verhalten in Sekunden anpassen, um Unwägbarkeiten und plötzlich auftretende Ereignisse zu bewältigen", erklärt Kreisgeschäftsführer und Ausbilder Josef Kandler von den örtlichen Maltesern. Das Ziel ist ebenso einfach wie herausfordernd: allen Notfall-Betroffenen so umfassend und wirksam wie möglich zu helfen.

− dz