Deggendorf
Der Krautgarten ein Gartlerparadies

28.08.2017 | Stand 18.09.2023, 2:11 Uhr

Mathilde (3) ist eindeutig die hübscheste Blume im Krautgarten. Inmitten von Gladiolen, Tomaten und gigantischen gelben Rüben gefällt es der dreijährigen Tochter von Birgit und Christoph Strasser. Sie kommt gerne mit zum Garteln. − Foto: Roland Binder

Auch heuer ist das städtische Projekt "urban gardening" ein voller Erfolg. Alles grünt und gedeiht und manches wandert direkt vom Strauch oder aus der Erde in den Mund.

2014 startete dieses städtische Projekt auf der Landesgartenschau und wird seitdem jedes Jahr erfolgreich fortgeführt. Der Grund neben dem Kürbisacker der Stadtgärtnerei in Schaching ist ideal für den Krautgarten, auf dem nach ökologischen Richtlinien ausschließlich einjährige Pflanzen angebaut werden. Feste Einbauten wie Häuschen oder Unterstellgelegenheiten sind nicht erlaubt. Jeder ist gegen eine geringe Pacht für seine Parzelle zuständig. Nach der Ernte wird das Gartenland von der Stadtgärtnerei umgeackert und organisch gedüngt. Neues Spiel, neues Gartenglück, lautet die Devise dann im nächsten Jahr. Stadtplanerin Stefanie Arneth betreut den Krautgarten auch im vierten Jahr mit großer Freude. "Wir haben heuer 16 Parzellen und eine Gemeinschaftsparzelle für Kinder", berichtet sie über gute Resonanz. Manche Fleckerl sind eineinhalb Meter, andere drei Meter breit. "Aber die kleineren Parzellen sind beliebter", weiß Arneth. Momentan ist Erntezeit. "Da muss man viel verschenken, weil man das gar nicht alles selber verarbeiten kann", weiß Bauamtsleiter Christoph Strasser, der zusammen mit seiner Frau Birgit und der hinreißenden Mathilde (3) ein Krautgartler der ersten Stunde ist. Die Sträucher biegen sich unter der Last der Tomaten. In einer anderen Parzelle hängt Paprika neben Paprika. Kürbisse, Buschbohnen, Mangold, Salat.

− mic

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