Deggendorf
Karl-Hochhaus: Jetzt laufen die Vorbereitungen

24.08.2017 | Stand 18.09.2023, 2:10 Uhr

Jetzt wird das Gelände an der Stadthallen-Kreuzung vorbereitet. Am Mitte September geht es los mit dem Setzen der Spundwände. In rund fünf Wochen werden diese auf 300 Metern zehn Meter tief in die Erde getrieben. − Foto: Binder

Jetzt geht’s los auf der Baustelle für das künftige Karl-Hochhaus an der Stadthallen-Kreuzung. Während die Ausschreibung für den Hochbau gerade läuft, legt eine Spezial-Tiefbaufirma aus Schrobenhausen schon los. Zunächst legen die Bagger die Bereiche frei, die bald mit Spundwänden versehen werden.

Die kommen laut Architekt Markus Kress Mitte September zusammen mit den Spezialmaschinen an und werden auf 300 Metern Länge rund um das spätere Gebäude zehn Meter tief eingebracht. Weil das Baugebiet "Die Bogen" so nah an der Donau liegt, muss das Gebäude wie alle in diesem Bereich gegen den feuchten Untergrund gesichert werden. Weil für den Bau dort sechs Meter tief in die Erde gegraben wird, so Kress, sind die Spundwände erforderlich: Sie halten als geschlossene Wand rundherum das Wasser davon ab, in die Mauern einzudringen.

Damit die Spundwände an Ort und Stelle bleiben, werden auch sie befestigt. An zwei Seiten können sie auf mit Erdreich stabilisiert werden. Das Grundstück, das Bauunternehmer Günther Karl aus Innernzell gehört, gibt das her. Auf den anderen beiden Seiten, zur Edlmair- und zur Hans-Krämer-Straße hin, wird es etwas komplexer: Von dort aus werden Betoninjektionen unter den Straßen eingebracht, die die Spundwände stützen. Insgesamt wird es fünf Wochen dauern, bis diese fertig sind. Dann beginnen die eigentlichen Tiefbau-Arbeiten für das Gebäude.

− kw

Mehr darüber lesen Sie am Freitag, 25. August, in der Deggendorfer Zeitung.