Iggensbach
Viele Besucher drängen auf den Frauentag in Handlab

16.08.2017 | Stand 21.09.2023, 3:28 Uhr
Reinhold Baier

Ein Blick in den Schlemmer-Garten, wo die Blaskapelle Garham für die Gäste schneidig aufspielte. − Fotos: Reinhold Baier

Ein bayerisches Postkartenwetter hat am Feiertag Mariä Himmelfahrt den großen Frauentag in Handlab begleitet. Bereits am frühen Vormittag schwappte eine große Besucherwelle an.

Sehr gut besucht war vor allem der Festgottesdienst im Freien vor der Wallfahrtskirche Handlab. Hauptzelebrant und Festprediger war Generalvikar Dr. Klaus Metzl, der im Februar 2005 im Alter von 39 Jahren vom damaligen Bischof Wilhelm Schraml zum neuen Generalvikar der Diözese Passau ernannt worden war. Am "Hochfest der mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" rief Klaus Metzl die Gläubigen dazu auf, "mit dem Wort Gottes schwanger zu gehen – wie Maria."

Den Festgottesdienst gestalteten Pfarrer Anton Pius Vollath, Pastoralreferent Thorsten Meier, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hermine Kramheller (Lesung und Fürbitten), der Heimatsingkreis Iggensbach unter Leitung von Christian Sommer mit der Frauentagmesse und die Mesnerfamilien Hinterberger und Kufner mit. Am Ende des Gottesdienstes weihte Generalvikar Metzl die mitgebrachten Kräuterbuschen und Holzkreuze. Die Fürbitten hatte auch heuer wieder Heimatdichterin Sofie Zellner geschrieben.

Nach dem Festgottesdienst begann der Ansturm auf den Markt, die Biergärten, Hallen, Vereinsheime und sonstige Sitzgelegenheiten. "Ja, bist Du a do?", hörte man immer wieder. Im Schlemmer-Biergarten spielte die Blaskapelle Garham schneidig auf und die "Bedienleit" waren ob des Andrangs und der großen Hitze nicht zu beneiden. Wie viele Verkaufsstände werden es wohl gewesen sein? Ein Einheimischer vermutet, dass "es so an die 150 schon sind, denn der frühere Sportplatz reicht schon lange nicht mehr aus". Stimmt. Warum der Frauentag von Handlab in einer hochtechnisierten Welt alle Jahre tausende von Besuchern anlockt, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 17. August