Deggendorf
Die Wirtschaft steht hinter Stadt und THD

14.08.2017 | Stand 18.09.2023, 2:09 Uhr

Die Unternehmer stärkten Stadt und THD, vertreten durch OB Christian Moser (vorne Mitte) und Prof. Dr. Peter Sperber (vorne, re,) den Rücken Das Konzept sei genau das, was die Firmen brauchen. − Foto: Birgmann

Unternehmer aus der Region stehen hinter dem Konzept der Technischen Hochschule für eine neue Fakultät mit 1000 Studienplätzen zur Digitalisierung am Standort Deggendorf. Das wurde gestern bei einem Pressetermin im ITC2 deutlich. Geschäftsführer und Abgesandte von Zwiesel Kristallglas AG, MAN, T.Con, Micro Epsilon und b-plus unterstrichen, wie wichtig gut ausgebildete Arbeitnehmer seien, die fit im Bereich Digitalisierung und Informationstechnik sind und dem heimischen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Oberbürgermeister Dr. Christian Moser sagte, dass man den Firmen zum einen das Konzept vorstellen, zum anderen auch eine Rückmeldung darüber erhalten wollte: "Sind wir auf dem richtigen Weg?". Das wollten Stadt und Hochschule von den Unternehmern wissen.

Sind sie, bestätigte ihnen die Wirtschaft.

Moser umriss, wie es nun weitergehen soll: Da der Bedarf offensichtlich da sei, werde man gemeinsam einen Brief an Ministerpräsident Horst Seehofer verfassen, in dem man die Bedeutung dieser Fakultät für die Region und die Wirtschaft herausstreicht. "Hier kann der Freistaat etwas schaffen, was er mit einem x-fachen Multiplikator wieder zurückbekommt", prophezeite er.

Der Freistaat stellt im Rahmen eines "Masterplans Bayern Digital II" drei Milliarden Euro für diverse Projekte zur Verfügung. Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Sperber schätzte den finanziellen Bedarf am Campus auf etwa 60 bis 80 Millionen Euro für ein neues Hochschulgebäude sowie rund 60 Stellen für Professoren und Mitarbeiter. Zum Zeitplan sagte er: "Wenn alles gut läuft, könnte eine Entscheidung im Frühjahr fallen." Aber egal wann, Stadt und Hochschule seien für alles gerüstet, betonte Christian Moser. Als Standort käme der Hochschulparkplatz in Betracht.

− sheMehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 15. August