Kaum zu glauben, dass aus diesen Geröllhalden in gut einem Monat befahrbare Straßen werden. Die Autobahndirektion Südbayern ist mit der Fahrbahnerneuerung auf der A3 bei dem Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Hengersberg und Iggensbach angekommen. Wir haben uns die Arbeiten vor Ort angesehen. (Ein Video finden Sie am Ende des Artikels)
Diese Maßnahme hat deutlich weniger Tücken für die Planer als der Bereich vor dem Autobahnkreuz Deggendorf, der im vergangenen Jahr saniert worden war. Nach der Anschlussstelle Hengersberg wird der Verkehr mit jeweils zwei Fahrstreifen in Richtung Regensburg an der Baustelle vorbeigeführt. Noch bis Mitte August wird in Richtung Passau gearbeitet, danach in der Gegenrichtung, erläutert Katharina Häusler, zuständige Sachgebietsleiterin bei der Autobahndirektion Südbayern, Dienststelle Regensburg.
Auf dem rund sechs Kilometer langen Abschnitt wird – ausgenommen Sonntag – von früh bis spät gearbeitet. Gibt es besonders interessante Arbeiten zu sehen, ist prompt ein Stau, manchmal auch ein Unfall, die Folge, weil sich die Augen der Fahrer auf die Baustelle richten. "Wir fragen natürlich auf der Baustelle nach, dann heißt es oft: Alle fahren Schrittgeschwindigkeit, obwohl die Fahrbahn frei wäre", berichtet Katharina Häusler.
Zu sehen gibt es wirklich einiges. 114.000 Tonnen Mischgut (Asphaltmaterial) befördern die Lastwagen an die vorgesehenen Abschnitte, etwa 46.000 Kubikmeter Boden werden am Ende bewegt worden sein.
Video von den Baumaßnahmen im Abschnitt Schwarzach - Bogen
(Kamera: Krone/Oldenburg)
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Recycling auf der Baustelle: Die alte Betondecke wird ausgebaut, zerkleinert und in einigen Abschnitten wieder als Frostschutzuntergrund verwendet.
