Kartoffeln, Obst und Gemüse aus eigenem Anbau, Geflügel, Fleisch und Wurst aus eigener Erzeugung, und dazu eine Menge regionaler Spezialitäten wie Schmalzgebäck, Bauernbrot, Apfelsaft, Blumengestecke, Honig – das alles gibt’s am Deggendorfer Bauernmarkt am Oberen Stadtplatz jeden Samstagvormittag von 8 bis 13 Uhr. Der Markt ist Treffpunkt für Stammkunden und alle, die den Samstag für Besorgungen in der Stadt nutzen. Dass es ihn nun schon seit einem Vierteljahrhundert gibt, feiern die Standleute am Samstag, 3. Juni, mit zünftiger Musi, Tanz und Schmankerl.
Gesunde Lebensmittel direkt ab Hof kaufen, dieses Konzept war in den Anfangsjahren völlig neu. Zu den Gründungsmitgliedern zählen neben Maria Käufl Marianne Saxinger aus Wallersdorf (Obst, Gemüse, Eier, Getreide, Honig), Wilhelm Mittermeier aus Offenberg (Gemüse, Kräuter, Obst), Franz Überreiter aus Otzing (Kartoffeln, Gemüse) und Andrea Lanner aus Moosthenning (Blumen, Floristik, Kräuter und Raritäten). Noch im gleichen Jahr stieß Waldtraud Nothaft aus Deggendorf (Kuchen und Torten) hinzu.
Maria Käufl ist derzeit Schriftführerin, erster Vorsitzender Alfred Niedermüller, zweite Vorsitzende Waltraud Nothaft und Kassierin Marianne Saxinger. In der Satzung ist festgelegt, dass die Standleute hauptsächlich selbst erzeugte Produkte anbieten müssen. Nicht mehr als 30 Prozent des Angebots soll zugekauft werden, Grundvoraussetzung sei auch eine eigene Hofstelle.
So wird gefeiert: Die Stände sind ab 8 Uhr geöffnet und der Kuchenverkauf beginnt. Der Erlös geht an den Deggendorfer Kinderschutzbund. Ab 10 Uhr wird gefeiert. Von 11 bis 12 Uhr tritt eine Tanzgruppe der Trachtenvereine am Oberen Stadtplatz auf. Außerdem werden Pferdekutschfahrten angeboten, beim Spielmobil des Kreisjugendrings sind Kinder und Jugendliche gut aufgehoben. Die Line-Dancer tanzen. Für jeden Einkauf auf dem Bauernmarkt gibt es ein Los. Die Gewinner erhalten einen von 25 Geschenkkörben. Als besonderes Schmankerl bietet Thomas Gstettenbauer Grillfleisch vom Wild an seinem Stand an.
− she
Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 27. Mai
