Die Sanierung und Umgestaltung des Alten Rathauses verzögert sich. Wie Oberbürgermeister Christian Moser auf Anfrage mitteile, muss die Vergrößerung der Touristinfo verschoben werden, weil aus Gründen der Statik weitere Planungen notwendig sind.
Im Herbst 2015 haben die Arbeiten am Alten Rathaus begonnen, die Südhälfte ist sowohl innen (Gastronomie und Laden) als auch außen fertig. In diesem Jahr hätte eigentlich die Fassade des Turms und des Nordtrakts saniert werden sollen. Und auch innen hätte kräftig umgebaut werden sollen. Doch im Augenblick ist offen, wie viel heuer noch passieren wird.
Im vergangenen Herbst hatte der Stadtrat beschlossen, dass im Erdgeschoß des Nordteils eine Wand weg soll, damit ein 144 Quadratmeter großer Raum für eine großzügige Touristinfo entsteht. Eingänge soll es dann an der West- und der Ostseite geben.
Doch das Gutachten des Statikers hat nun ergeben, dass es nicht ganz einfach wird, die Wand herauszureißen. Im Obergeschoß, in dem bislang das Kulturamt untergebracht war, sind laut Moser massive Wände. Die müssen alle weg, wenn die tragende Wand im Erdgeschoß herausgenommen wird.
Nun brauche es eine Planung, wie die Lasten des Dachstuhls aufgenommen werden, wenn alle tragenden Innenwände im Nordtrakt entfernt sind, sagte Moser. Der OB geht deshalb davon aus, dass in diesem Jahr maximal noch der Baubeginn möglich ist – fertig werde die neue Touristinfo heuer sicher nicht mehr.
− stg
