Deggendorf
Gefahr durch herabfallende Äste: Alte Rotbuche wird gefällt

10.05.2017 | Stand 18.09.2023, 1:55 Uhr

Sichtlich kaputt ist die einst so schöne Rotbuche an der Graflinger Straße, Ecke Hindenburgstraße. Aus Sicherheitsgründen muss sie weg, damit keine toten Äste auf die Straße fallen können. − Foto: Binder

Er muss weichen: Rupert Haselbeck, Geschäftsleiter im Landgericht, tut es leid um den alten Baum an der Graflinger Straße. Aber dass die Rotlaubige Rotbuche krank ist und bereits etliche abgestorbene Äste trägt, sieht man sofort – und die Sicherheit von Fußgängern, Radlern und Autofahrern auf der viel befahrenen Straße geht vor.

Der Grund, auf dem der Baum steht, gehörte früher einmal zum Forstamt. Das ist heute viel weiter draußen in der Graflinger Straße angesiedelt, in seinem alten Gebäude haben jetzt die Bewährungshelfer ihre Büros. Das Gelände gehört dem Freistaat und Rupert Haselbeck verwaltet es – wie alle Immobilien der Justiz in Deggendorf.

Von dem Baum können nun morsche Äste bei stärkerem Wind abbrechen und auf Gehweg oder die Straße fallen. Also hat Haselbeck den Baum-Profi Thomas Rein aus Spiegelau beauftragt. Auch er versichert auf Anfrage der DZ: "Ich bin der Letzte, der einen Baum leichtfertig fällt." Allerdings stoßen gerade Buchen sehr schnell Äste ab, wenn Kronenteile abzusterben beginnen. Den vermutlich rund 80 Jahre alten Baum habe er sich sehr genau angeschaut, so Thomas Rein, und auch geprüft, ob und wie man ihn retten kann. Jedoch sterbe er so schnell, dass das keinen Sinn mache.

− kw

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