Landkreis Deggendorf
Neue Kostenvereinbarung zum Hochwasserschutz

26.04.2017 | Stand 18.09.2023, 1:53 Uhr

Damit der jetzt anstehende Ausbau der Hochwasserschutzeinrichtungen im Raum Niederalteich durch die Verhandlungen um die finanzielle Beteiligung der Kommunen nicht verzögert wird, gibt es eine neue Teilvereinbarung für Niederalteich. Jetzt müssen die Gemeinderatsgremien in Hengersberg, Niederalteich und Winzer noch zustimmen, die Bürgermeister gehen von positiven Beschlüssen aus.

Niederalteich hatte die Abstimmung über die große umfassende Rahmenvereinbarung mit dem Freistaat Bayern für die Sitzung am 11. April geplant, die Räte aber kurzfristig wieder ausgeladen, weil sich das Umweltministerium auf weitere Forderungen der Gemeinden nicht eingelassen hatte. Im Nachgang wurde der Kompromiss ausgehandelt, den Abschnitt Niederalteich herauszulösen und dafür eine gesonderte Vereinbarung abzuschließen. Die Arbeiten könnten dann noch im Mai ausgeschrieben und im September begonnen werden.

Der Hochwasserschutz rund um den Klosterort betrifft in erster Linie naturgemäß Niederalteich. Mit rund 1,1 Millionen Euro wird die Gemeinde auf Grundlage der aktuell vorliegenden Kostenschätzung beteiligt. Bürgermeister Albin Dietrich ist mit seiner Verwaltung gerade dabei, die Teilvereinbarung zu prüfen. "Ich gehe davon aus, dass wir die Vereinbarung beschließen können", sagte er gegenüber der DZ. Der Gemeinderat tritt am kommenden Dienstag zusammen. Hengersberg entscheidet heute, Winzer auch noch binnen der nächsten Tage.

Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 27. April.