Deggendorf/Straubing
Rettungsdienst funkt jetzt digital +++ Video

18.04.2017 | Stand 18.09.2023, 1:52 Uhr

Neues Zeitalter: Auch wenn sich am Arbeitsplatz von Disponent Christoph Mürle nicht viel geändert hat, bringt die Umstellung auf Digitalfunk erhebliche Vorteile für die Helfer vor Ort wie auch für die Leitstelle, wie deren Leiter Gerhard Kleeberger erläuterte. − Foto: Roland Binder

Rund 100000 Notrufe gehen pro Jahr in der Integrierten Leitstelle (ILS) in Straubing ein. Ab sofort werden sie alle digital verarbeitet und nach der Feuerwehr seit gestern auch die Kräfte der Rettungsdienste mit der neuen Funktechnik zu den Einsätzen geschickt und koordiniert.

Die ILS in Straubing versorgt mit den Landkreisen Deggendorf, Regen und Straubing-Bogen sowie der Stadt Straubing ein Gebiet mit 340000 Einwohnern sowie rund zweieinhalb Millionen Urlaubsgästen. In Straubing laufen die Notrufe auf und die Disponenten schicken je nach Schadensereignis die Rettungskräfte auf die Fahrt.

"Die digitale Kommunikation hat jetzt auch im Rettungsdienst Einzug gehalten", freute sich der Leiter der ILS. Gerhard Kleeberger gab am Dienstag zusammen mit den Geschäftsführern des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, Stephanie Aumer und Helmut Steinbauer, sowie Vertretern der Rettungsdienste wie Markus Mühlbauer vom BRK Deggendorf den Startschuss für den Digitalfunk im Rettungsdienst.

− wet

Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 19. April.

Ein Video von der Einführung des Digitalfunks sehen Sie hier: