Deggendorf
Wie Tatjana Bleich zum Schreiben und Fotografieren kam

04.04.2017 | Stand 18.09.2023, 1:51 Uhr

Oberbürgermeister Christian Moser blättert in dem Buch, das Tatjana Bleich und Marianne Weidenbeck vom Literaturkreis in der Stadtbibliothek von Marion Jürgens vorstellten. − Foto: Roland Binder

Tatjana Bleich lebt ihre kreative Seite. Die Deggendorferin – eigentlich Büroangestellte im Veterinäramt – schreibt Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Prosatexte. Und sie fotografiert. Beide Leidenschaften mündeten jetzt in Zusammenarbeit mit dem Literaturkreis in ein Buch. Der Titel: "Die Sprache der Momente – ein Spaziergang durch Deggendorf". Ein erster Fan ist in Oberbürgermeister Christian Moser gefunden.

Tatjana Bleich sitzt im Rollstuhl, lässt sich davon aber in ihrer Schaffenskraft nicht einbremsen. Die 30-jährige Deggendorferin mit kasachischen Wurzeln hat 2003 ihre schriftstellerische Ader entdeckt und fünf Jahre später ihren ersten Roman veröffentlicht: "Das Zusehen". Seit 2008 fotografiert sie auch. Hintergrund ist ihr zweites Buch mit dem Titel "Batterie Schlafsand", das mittlerweile fertig, aber noch nicht veröffentlicht ist. "Darin geht es um einen Fotografen. Um mich besser hineinversetzen zu können, habe ich auch mit dem Fotografieren angefangen", erzählte sie am Montag bei einem Pressetermin in der Deggendorfer Stadtbibliothek. 2015 gewann sie mit ihrem Bild "Museum" beim Wettbewerb "Deggendorfer Tor zur Kunst" den Preis für junge Fotografen.