Mit einer Ausbildung im Handwerk stehen einem alle Wege offen. Diese Botschaft schickten am Mittwoch Berufsberatung der Arbeitsagentur, Innungen, Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft und Betriebe an rund 400 Schüler. Anlass war der Tag der Handwerksberufe im Berufsinformationszentrum (BiZ).
Wenn sich alle jungen Leute, die ins BiZ gekommen waren, für eine Ausbildung im Handwerk entscheiden würden, hätte die Branche keine Nachwuchssorgen mehr. "Wir wollen das Handwerk bewerben und die vielen Möglichkeiten aufzeigen, die sich bieten", erklärte Monika Wagner, Teamleiterin Berufsberatung, den Sinn der Aktion, die ein Angebot im Rahmen der bundesweiten Woche der Ausbildung war und heuer zum ersten Mal stattfand.
"Das ist eine gute Sache", fand Karl-Heinz Hau, Obermeister der Bauinnung. An seinem Stand konnten die Schüler aktiv werden und ausprobieren, ob sie auch außerhalb der Disco Talent zum Baggern haben. Neben viel Information ging es den Organisatoren darum, das Handwerk erlebbar zu machen und damit Interesse zu wecken. Vertreten waren die Bereiche Baugewerbe, Elektro- und Informationstechnik, Metallgewerbe, Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Friseur- und Tischlerhandwerk.
Die beste Werbung für eine Ausbildung im Handwerk machen aber immer noch diejenigen, die sich schon zu einer Lehre entschlossen haben. Man kann wohl kaum sympathischer dafür stehen als die 17-jährige Elena Steinberger. Sie lernt im elterlichen Betrieb in Buchhofen Anlagenmechanikerin für Heizung, Lüftung und Sanitär. Sie ist im zweiten Lehrjahr und hatte schon immer an Technik Interesse.
− mic
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