Gerade feiern Antonia von Sachsen Gessaphe und Klaus Hutter aus Deggendorf ihren fünften Jahrestag. Die Prinzessin war erst 17, als sie sich im Taxisgarten in München-Neuhausen in den jüngsten Spross von Gastronom Siegfried Hutter und Frauenärztin Dr. Sieglinde Rainer-Hutter verschaute. Sie stand kurz vor dem Abitur, er hatte seinen Abschluss von der Hotelfachschule in der Tasche und freute sich auf die neuen Herausforderungen als Management-Trainee der Münchner Gastrogruppe Kuffler (Spatenhaus, Seehaus im Englischen Garten, Weinzelt am Oktoberfest). Beide waren sich schnell sicher: "Wir möchten unser Leben miteinander verbringen, und wir wollen das ernsthaft und vor Gott machen", erzählt die 22-Jährige. Sie sagt das entwaffnend ehrlich. Die traditionelle Sicht der Dinge passt zu ihr, wirkt weder gekünstelt noch aufgesetzt.
Die Familie gehört zum Hochadel. Der Großvater der von Antonia von Sachsen Gessaphe bis zum Tod sehr verehrten Großmutter Maria Anna war immerhin der letzte sächsische König: Friedrich August III. Antonias Onkel Alexander Markgraf von Meissen ist der amtierende Chef des Hauses Sachsen. Wer aber glaubt, die Prinzessin lebe in Saus und Braus und sei in einem Schloss aufgewachsen, täuscht sich: "Ich kam nicht mit einem goldenen Löffel im Mund zur Welt und bin in München in einer Wohnung aufgewachsen. Und natürlich muss ich arbeiten, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten." So ein Adelstitel mache es im Gegenteil sogar oft schwerer, ein normales Leben zu führen, "viele schauen da gleich genauer hin".
Gut Altholz ist Schauplatz der Vermählungsfeier von Klaus und Antonia am Freitag, 26. Mai, und Samstag, 27. Mai 2017. Bis zu 200 Gäste werden erwartet, die Damen in Kostüm und Hut oder Fascinator, die Herren im Gehrock. Geladen sind unter anderem: Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, der frühere Sportreporter Fritz von Thurn und Taxis, der amtierende Chef des Hauses Sachsen Alexander Prinz von Sachsen, Manager Dr. Nikolaus von Bomhard. Die Politik vertreten Klaus Hutters Tante, CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt, sowie sein Onkel, der CSU-Bundestagsabgeordnete Alois Rainer.
Mehr dazu lesen Sie in der Wochenendausgabe Ihrer Deggendorfer Zeitung (Online-Kiosk) oder als registrierter Abonnent hier.
