Deggendorf
GFH-Gebäude wächst um das Doppelte

16.11.2016 | Stand 20.09.2023, 6:31 Uhr

Spatenstich im Regen: Bauleiter Andreas Pompl von Eder Bau (v.l.), Polier Christian Saller, Roman Fischer, Christian Moser, Anton Pauli, Joachim Helml und Godehard Eder. − Foto: Binder

1000 Quadratmeter hat die GFH GmbH jetzt, für 2200 weitere war am Mittwoch der symbolische erste Spatenstich: Die Firma hat einfach keinen Platz mehr in ihrem Produktionsbereich. Sie wächst rasant, die Nachfrage nach den hochpräzisen Lasermikrobearbeitungs-Anlagen ist deutlich größer als die Kapazitäten des Großwaldinger Betriebs. Das komme auch daher, so Geschäftsführer Anton Pauli, dass es weltweit nur eine Handvoll Firmen mit dem Angebot gebe.

Die GFH GmbH baut Anlagen für Lasermikrobearbeitung mit Ultrakurzpuls-Lasern und verkauft sie weltweit. Ihre Kunden sind die Automobil-, Medizin- und Uhrenindustrie. Im Jahr 2000 hat der heutige Gesellschafter Prof. Dr.-Ing. Joachim Helml die Firma im ITC1 gegründet, 2004 ist sie nach Großwalding gezogen und seit 2005 ist Dipl.-Ing. Anton Pauli Geschäftsführer. Die Maschinen sind seit 2011 serienreif und der Kundenstamm groß – die GFH GmbH wächst zurzeit um 50 Prozent im Jahr. Heuer wird die Firma mit derzeit 60 Mitarbeitern mit einem Jahresumsatz von 14 Millionen Euro abschließen.

In dem Neubau direkt am bestehenden Firmengebäude sollen ab August 2017 eine vollklimatisierte Produktion, ein moderner Messraum sowie Sozial- und Büroräume bezogen werden. Inklusive Maschinen sind für den Neubau 3 Millionen Euro angesetzt. Verwaltung, Konstruktion und ein Teil der Produktion bleiben im bestehenden Gebäude.

Für die Erweiterung suchen Anton Pauli und Joachim Helml auch dringend neue Fachkräfte – zunächst sollen über 20 neue Arbeitsplätze entstehen, in den kommenden drei Jahren visiert man eine Zahl von 100 Mitarbeitern an. Das gefällt auch Vize-Landrat Roman Fischer und OB Christian Moser. Ihnen erläuterten Architekt Georg Buchner und die Vertreter der Baufirma Eder abschließend die Pläne für das neue Gebäude.

− kw

Mehr darüber lesen Sie am Donnerstag, 17. November, in der Deggendorfer Zeitung.