Neuötting
Sie sind der neue "Dörfl"

05.01.2018 | Stand 20.09.2023, 21:18 Uhr

Ellen Heszheimer und Dirk Lay sind die neuen Besitzer des "Gasthofs Zur Krone" von Paul Dörfl. Der Innenhof auf dem Dach mit Blick auf das Hinterhaus ist einer ihrer liebsten Plätze hier. Derzeit wird umgebaut und modernisiert, im März wollen sie als erstes das Gasthaus wieder öffnen, dann den Biergarten und für September ist geplant, das Hinterhaus als Hotel wieder zu eröffnen. − Foto: Lambach

Sie war lange Jahre Wiesn-Kellnerin, hat mit ihm gemeinsam dann eine Augustiner-Kneipe in Giesing betrieben und danach einen Biergarten in Thalkirchen, ganz nah beim Zoo. Als der Pachtvertrag auslief, wurde es für Ellen Heszheimer (42) und Dirk Lay (45) mit ihrem Sohn Theodor (5) Zeit, eine "neue Perspektive für die nächsten 20 Jahre" zu suchen. Ihr Ziel: "Wir wollten ein Gasthaus/Hotel in Oberbayern haben."

In Neuötting haben sie es gefunden: Ellen Heszheimer und Dirk Lay haben den Gasthof "Krone" von Paul Dörfl gekauft. Neuötting hat es den beiden Münchnern leicht gemacht – sie fuhren bei Regen in München los Richtung Osten und Neuötting begrüßte sie mit Sonne – "das war sehr nett", lächelt Ellen Heszheimer über die sonnige Begrüßung am Stadtplatz.

Jetzt wohnen sie seit zwei Wochen hier, räumen aus, reißen raus, wollen modernisieren und hoffen, im März das Gasthaus wieder eröffnen zu können. Dann soll es hier wieder mit bayerischer Küche, aber auch mit KuK-Anklängen weitergehen: "Zwischen Schweinsbraten und Serviettenknödel liegt dann irgendwo die Wahrheit", formuliert es Ellen Heszheimer.

Im Prinzip soll es hier weitergehen wie vorher, sagt die 42-Jährige, nur ein bisschen frischer, moderner. In der großen Gaststube ist der Boden herausgerissen, man will Holzboden einbauen, die Theke soll ein bisschen größer werden, damit auch Hotelgäste hier Platz nehmen können.

Denn auch das Hotel wollen sie wieder eröffnen – Zieltermin ist September – wenn auch zunächst nur in den Räumen im Hinterhaus. Was – zunächst – auf jeden Fall bleiben soll, ist der Name "Dörfl" – auch auf der Fassade. Denn den beiden ist durchaus bewusst, dass der Name für das Gasthaus, der in den Köpfen der Gäste ist, nicht "Zur Krone" ist, sondern eben der "Dörfl".

− ina



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