Altöttings Landrat Erwin Schneider war von Anfang von einer Kostenübernahme ausgegangen, jetzt aber steht es auch offiziell fest: die am 30. Januar anlaufenden Bluttests zum Thema PFOA und perfluorierte Tenside werden komplett vom Freistaat Bayern finanziert. Das teilt der Landtagsabgeordnete Martin Huber am Dienstag mit.
Das ausführende Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hatte einen entsprechenden Antrag an die Staatsregierung gestellt. Huber zufolge sind die benötigten Finanzmittel im Haushalt des Gesundheitsministeriums berücksichtigt.
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Der Kreistag Altötting hatte das Blutmonitoring im Dezember auf den Weg gebracht. Bis zum Anmeldeschluss am 22. Januar gingen 931 Anmeldungen ein. Sie alle werden bei der Untersuchungsreihe berücksichtigt, so das Landratsamt am Montag.
"Uns ist wichtig, dass durch die neuen Untersuchungen tiefere Erkenntnisse über die Belastung gewonnen werden. Der Landkreis Altötting hat die Situation nicht verursacht, deshalb ist es folgerichtig, dass der Freistaat die Kosten übernimmt", erklärt Landrat Erwin Schneider in einer Mitteilung. MdL Martin Huber spricht von "Planungssicherheit für den Landkreis".
− ckl
