Altötting
Strahlentherapie Radio-Log investiert 3 Millionen Euro

01.10.2017 | Stand 20.09.2023, 22:56 Uhr

Im Zentrum der Radio-Log-Praxis beim neuen Linearbeschleuniger: (von links) Dr. Bertram Rosskopf, Dr. Maria Wolf und Dr. Alina Alaci vom Strahlentherapie-Team, Altöttings 2. Bürgermeister Wolfgang Sellner, Klinik-Vorstand Michael Prostmeier, Klinik-Verwaltungsdirektor Robert Moser, Radio-Log-Gesamtchef Dr. Stefan Braitinger und Landrat Erwin Schneider. − F.: Schwarz

Drei Millionen Euro hat das medizinische Therapie-Unternehmen Radio-Log jüngst am Standort Altötting investiert. Im Mittelpunkt steht der neue Linearbeschleuniger, weiteres Geld floss in eine leistungsfähigere EDV im Bereich der Patientenbetreuung. Am Freitagabend war Gelegenheit, die Praxis, die unmittelbar an die Kreisklinik angedockt ist, in Augenschein zu nehmen.

Gut zehn Jahre ist Radio-Log jetzt in Altötting aktiv. Landrat Erwin Schneider erinnerte in seinem Grußwort an den Start, der alles andere als einfach gewesen sei. Der Wille der für die Krankenhausversorgung Verantwortlichen im Landkreis sei gewesen, die Krebsbehandlung um das Angebot der Strahlenbehandlung zu erweitern. Widerstände gab es wegen der gleichartigen Einrichtung in Mühldorf, aber auch aus den Reihen der Kreisgremien, weil die Bauinvestition von 2,5 Millionen Euro als existenzgefährdend für das Krankenhaus angesehen wurden. "Heute geht es um 100 Millionen für Um- und Neubau", sagte der Landrat – und niemand sehe die Klinik finanziell bedroht. Für das Radio-Log-Team und Dr. Stefan Braitinger als Gesamt-Manager an elf Standorten hatte Schneider nur Lob übrig.

Braitinger und der Altöttinger Radio-Log-Chef Dr. Bertram Rosskopf, dem ein Dutzend Mitarbeiter zu Seite stehen, sagten unisono, sie hätten sich "der Versorgung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen" verschrieben. Rund 600 Patienten würden in Altötting jährlich behandelt.

− ecs

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