Eine kleine Unachtsamkeit, ein leichtes Touchieren – chancenlos ist ein Radfahrer, wenn er auf der Straße von einem Auto oder Lastwagen erfasst wird. Das Risiko fährt bei Rennradfahrern im Training mit – ständig müssen sie auf den Verkehr achten, mit dem Schlimmsten rechnen und sich gleichzeitig auf ihren Sport konzentrieren. Der britische Radprofi Chris Froome ist Anfang des Monats beim Training an der Côte d’Azur mit einem Schrecken davon gekommen und blieb unverletzt, als ihn ein Auto rammte.
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Weitaus tragischer ging es jetzt in der italienischen Region Emilia-Romagna zu. Neben der Triathletin Julia Viellehner aus Winhöring im Landkreis Altötting erlag auch der frühere MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden am Montag im Krankenhaus von Cesena seinen schweren Verletzungen – am selben Tag, nach einem ähnlichen Radunfall. Zwei Tage nach Julia Viellehners schrecklichem Unfall mit einem Lastwagen war der 35-jährige US-Amerikaner in der besonders im Frühjahr bei vielen Radsportlern beliebten Trainingsregion nahe der Adria-Küste auf seinem Rad von einem Auto erfasst worden.
Beide sind dieses Jahr nicht die ersten prominenten Radunfall-Opfer. Vor knapp einem Monat verunglückte der italienische Radprofi Michele Scarponi (37), Girosieger von 2011, im Training tödlich als ihn ein Kleintransporter erfasste.
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Große Anteilnahme am Tod von Nicky Hayden und Julia Viellehner herrscht in den Sozialen Medien. "Zwei junge Sportler mit dem gleichen tragischen Schicksal. RIP", schreibt der Radiosender "Radio Studio Delta" aus Cesena. − Foto: Facebook
Nicky Hayden − Foto: Hayden
Julia Viellehner − Foto: Vogl
