Buchstäblich ins Netz gegangen, 78-Jährige beim Baden ertrunken

25.06.2016 | Stand 09.10.2019, 3:43 Uhr

Buchstäblich ins Netz gegangen Ohne die Spannung vor dem EM-Achtelfinale 2016 nehmen zu wollen, weist die Polizei auf einen außergewöhnlichen Einsatz gegen zwei gewaltbereite Fußballfans in der Gemeinde Kastl bei Altötting hin. Einer von ihnen hatte sich zum Ende der ersten EM-Woche, vermutlich aus Übermut oder purem Ungeschick im Netz eines Kinderfußballtores auf dem Sortplatz von Kastl

Buchstäblich ins Netz gegangen

Ohne die Spannung vor dem EM-Achtelfinale 2016 nehmen zu wollen, weist die Polizei auf einen außergewöhnlichen Einsatz gegen zwei gewaltbereite Fußballfans in der Gemeinde Kastl bei Altötting hin. Einer von ihnen hatte sich zum Ende der ersten EM-Woche, vermutlich aus Übermut oder purem Ungeschick im Netz eines Kinderfußballtores auf dem Sortplatz von Kastl verfangen. Da er sich nicht mehr selbst aus dieser Zwangslage befreien konnte, stieß er massive Hilferufe aus, die im gesamten Wohnquartier gehört werden konnten.

Den Befreiungsversuch einer angerückten Nachtschichtstreife der Polizeiinspektion Altötting quittierte der aggressive Fan mit einem herzhaften Biss in den Einsatzhandschuh eines der Beamten. Durch die mitternächtliche Aktion angelockt gesellte sich ein weiterer Problemfan an den Schauplatz und griff unvermittelt den Gefesselten mit einem Biss in den Halsbereich an. Zudem wandte er sich angriffslustig gegen die beiden Polizisten, die ihn nur unter Einsatz von Pfefferspray in die Flucht schlagen konnten. Erst als man dem ins Netz gegangenen Randalierer eine Decke über den Kopf geworfen hatte, konnte er beruhigt und aus den Maschen herausgeschnitten werden, der Steinmarder.

78-Jährige beim Baden ertrunken

Eine leblose 78-jährige Frau wurde am Freitag von Badegästen aus dem Tüttensee bei Grabenstätt geborgen. Ein Badegast bemerkte gegen 11.15 Uhr die leblose Frau, die etwa 20 Meter entfernt vom Ufer trieb. Zusammen mit einem weiteren Helfer wurde die regungslose 78-Jährige an Land gebracht. Eine zufällig anwesende Intensivkrankenschwester begann sofort mit Reanimationsmaßnahmen die sie fortführte, bis Notarzt und Rettungsdienst die weitere Behandlung übernahmen. Die 78-jährige Frau wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur weiteren ärztlichen Behandlung eingeliefert. Dort starb sie in der Nacht.